Dienstag, 26. Februar 2013

intuitives Stricken

Eigentlich sollte mein erster Eintrag dem Stockport gewidmet sein - jetzt liegt das Gestricksel ungeliebt in der Ecke und harrt des neuerlichen aufribbelns. Ich habe nicht mit Cocoon von Rowan, sondern mit felted Tweed gestrickt. Das Problem - in der Breite stimmts überein, aber nicht in der Höhe, dadurch wirkt das verschlungene Zopfmuster total gedrungen - UNSCHÖN!
Mitlerweile habe ich Cocoon, aber erstmal stehen einige Geburtstagsgeschenke aus, ein leniann für die SchwiegerM, ein paar Socken für meine M, ganz einfache, aber mit längerem Bein und aus einer Kaschmirmischung, die sich wunderbar stricken lässt. Was man von dem Garn des Lenianns nicht behaupten kann.
Und dazwischen habe ich einen Pullunder aus einem Wollrest für mein Herzchen (das Herzchen ist unser Nachzügler und grade ein Jahr alt geworden) gestrickt.
Dabei ist mir aufgefallen, daß das Muster welches sich so beim stricken entwickelt hat, den Vorteil hat, so elastisch zu sein, das ich keine Knöpfe an den Schultern anbringen muss - sehr praktisch! Zwar konnte ich kein Abschlussbündchen an den Halsausschnitt stricken, denn dann wäre ja die Elastizität weg gewesen, aber ich finde ihn auch so schön - da prallt mein Pragmatismus auf meinen Perfektionsanspruch.


Dann sah ich im Netz so ein über den Kopfzieh-Schulterwärm-Dingens und da ich das herzchen gerne in der Manduca unter der Tragejacke trage, es mir aber immer unangnehm an einen Punkt auf die Wirbelsäule zieht und ich sowieso immer einen Schal brauche, habe ich es irgendwie nachgestrickt - ist ja nicht schwer bei nem Schlauch,, während des Strickens war ich mir nicht sicher ob mit Armlöchern oder Schlitzen für die Manducaträger, vielleicht zieh ichs irgendwann doch noch mal auf, aber jetzt finde ich ihn so ausgesprochen praktisch.
Weite oder auch gewünschte Enge habe ich nur durch Zöpfe oder keine und durch dünnere und dickere Wolle hergestellt, das gefällt mir besonders gut daran.

ein Anfang.....